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Daten und Fakten

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Statistische Daten von Fiss 

(* Stichtag 22.11.2017)

Seehöhe: 1.436 Meter

Staat/Bundesland/Bezirk: Österreich/Tirol/Landeck

Gesamtfläche: 37,69 Quadratkilometer, davon besiedelt: 6,72 ha

Forstwirtschaft: Waldfläche 1084 ha, das sind 30% der Gemeindefläche, davon 934 ha Schutzwald und 150 ha Wirtschaftswald

Landwirtschaft: Weideflächen ca. 203 ha

Einwohner:  945 Hauptwohnsitze, 488 männlich / 457 weiblich

Klimatische Merkmale: Das Klima des Gebietes zählt zum kontinentalen Innenalpen - Bereich mit geringen Niederschlägen und Nebelhäufigkeit und über 2000 Sonnenstunden/Jahr.

Geologie: Die Gemeinde Fiss fällt in den Grenzbereich des Engadiner Fensters und ist geologisch sehr vielfältig. Neben den kalkigen Bündner Schiefer treten Gesteine des Verrucano, Gehängeschutt und Moränenmaterial sowie stellenweise auch Trias-Kalke, dolomitische Kalke und Kalksinter auf. Die Berggipfel werden von Glimmerschiefer und Sedimentgneise des ostalpinen Altkristalin aufgebaut.

Ortsteile: Fiss - Fisser Höfe - Telfes Höfe

Nachbargemeinden: Serfaus, Ladis, Ried i. O., Fließ, Kappl, Tobadill und Landeck

Der Ortsname Fiss

Was mit Sicherheit feststeht, ist eigentlich nur, dass der Name Fiss vorrömischer Herkunft ist. Ziemlich viele Ortsnamen haben die Bayern von den Rätoromanen übernommen, die Wurzeln dieser Namen reichen daher in die illyrische oder urrätische sowie die rätoromanische Sprache.

Über die genaue Herkunft und Bedeutung kann nur gemutmaßt werden. Deutungsversuche aus dem Romanischen bzw. Lateinischen wurden bereits mehrfach unternommen. Sie halten jedoch einer lautgeschichtlichen Gegenprobe nicht stand.

Frühe Belege weisen nicht auf Fiss-, sondern auf Fuss hin (Erstbeleg 1288 Fusse). Indogermanisch ließe sich der Name Fiss am ehesten auf das ostalpenindogermanische *fussi „Schlag“, wohl im Sinne von „Kahlschlag“ zurückführen.

Der Ortsname des ostalpenindogermanischen *Fussi wurde über alpenromanisch *Fóssi im Mittelhochdeutschen zu Füsse, das sich im Neuhochdeutschen bayerisch-tirolischer Prägung zu „Fiss“ weiterentwickelte.